18. Mai 2009: Go West (*)

 

 

Datum:                     18. Mai 2009 (Tag 16)
Target Area:         Der Westen 🙂
Highlights:            Der Westen, Sternenhimmel bei absoluter Dunkelheit
Anzahl Meilen:   544.3 Meilen (Total 4809.4 Meilen)
Schlafstätte:         Holiday Inn, Trinidad (CO)

22.51 UTC
Wir sind auf dem Weg nach Westen.. So schnell und so weit wie möglich! Einer fährt, einer isst ein Philly Cheesesteak und einer tippt 😉
Oklahoma City war eine schöne Abwechslung. Aber jetzt wollen wir endlich mal die wirklichen Great Plains, die Panhandles sehen.. ob mit oder ohne Gewitter!
Mit jedem Kilometer, den wir fahren, reicht der Blick zum Horizont weiter, verblassen die Farben der Flora, steigen die Temperaturen und mit Countrymusik im Gepäck fühlen wir uns schon ein bisschen wie Lucky Luke.. Oh yeah! 🙂

Apropos Gewitter: Wenn wir Glück haben, sehen wir morgen Dienstag bereits wieder eines. Entlang der östlichen Rocky Mountains soll es wie heue auch schon Wärmegewitter geben. In Colorado werden wir mit Markus und Mark zusammentreffen und gemeinsam chasen. Mittwoch könnte weiter nördlich (West-Nebraska) ein interessanter Gewittertag werden. Es darf gehofft werden, dass wir bis zu unserer Abreise am Samstag wenigstens noch ein paar anständige Wärmegewitter oder sogar eine Superzelle zu Gesicht bekommen.

07.36 UTC
Sind vor etwas mehr als einer Stunde in Trinidad, Colorado angekommen und haben im Holiday Inn eingecheckt. Die Fahrt hierher war ein Erlebnis für sich! Unendliche Weiten, riesige Windräder am Horizont, Coyoten am Strassenrand und bei Dunkelheit ein Himmelszelt, wie man es sonst nur in einer Wüste zu Gesicht bekommt: Tausende funkelnde Sterne. Diese Weiten haben etwas wie ich finde sehr Beruhigendes. Schnell vergassen wir unsere Enttäuschung darüber, dass wir nicht an einer Tour im National Weather Center in Norman teilnehmen konnten (Warteliste von 2 bis 3 Wochen).

Morgen geht es endlich wieder auf Gewitterjagd. Gewitter? Ja, nämlich solche, welche orographisch durch die Rocky Mountains (unterstützt auch etwas vom niedrigeren Luftdruck in West-USA) ausgelöst werden. Hier kann es sogar gewittern, wenn es furztrocken ist. Morgen werden wir mal wieder etwas früher aufstehen als die letzten Tage und dann gehts nordwärts Richtung Denver (vermutlich zusammen mit Markus und Mark).

PS: Bei der Fahrt nach Westen sind wir übrigens in eine neue Zeitzone gekommen, haben also quasi eine Stunde gewonnen. Man rechne UTC – 6 Stunden (oder MESZ – 8 Stunden).

 

Fotogalerie:

(c) Christian Matthys

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(c) Dominic Blaser

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Tagesvideo:

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Christian Matthys / Dominic Blaser / Dominik Sieber