19. Mai 2009: Great Sand Dunes & Dust Devils (**)

19/05/2009

Datum:                     19. Mai 2009 (Tag 17)
Target Area:         Colorado
Highlights:            Gewitter bei den Great Sand Dunes, Dust Devils
Anzahl Meilen:   376.2 Meilen (Total 5185.6 Meilen)
Schlafstätte:         Motel 6, Denver (CO)

19.40 UTC
Sind unterwegs zu den Great Sand Dunes (Colorado). Um uns herum quillt es wie verrückt. Die Schauerzellen sind zwar hochbasig und der Niederschlag verdunstet grösstenteils auf dem Weg zum Boden.. aber es ist ja erst früher Nachmittag hier. Wird schon noch was heute..
Vorhin haben wir gerade einen über 3000m hohen Pass überquert. Natürlich lag auch noch etwas Schnee herum. Und in Kürze erreichen wir die Sanddünen.. Verrückt!

Am Mittag besuchte uns noch Markus und Mark im Hotelzimmer (sie haben ebenfalls in Trinidad übernachtet).. Sie haben den direkten Weg nach Colorado Springs genommen. Heute Abend aber werden wir wieder zusammentreffen und eine Flasche Wein köpfen.. 🙂

22.32 UTC
Die Great Sand Dunes waren toll! Auf dem Weg dorthin haben wir mehrere Dust Devils (Staubteufel) gesehen! Einer war sogar recht schön schlauchförmig. Kurz nach unserer Ankunft bei den Dünen zog ein kleines Gewitter vorbei. 🙂
Hab mir beim Besteigen der Dünen bestimmt einen Sonnenbrand geholt, aber die Aussicht auf das vobeiziehende Gewitter war die Mühe wert.
Jetzt sind wir auf dem Weg nach Colorado Springs, via Salida und Buena Vista.. Wir fahren gerade durch eine weite Ebene (westlich der Dünen) und es bilden sich immer wieder kleinere und grössere Staubteufel und Sandstürme.. Herrlich! Vielleicht schaffen wir es noch an einen nah ran zu kommen, bevor er sich auflöst..

08.00 UTC
Konnten leider nicht mehr nahe an einen Staubteufel rankommen, die sind so unberechenbar. Haben nun in Denver (Colorado) im gleichen Hotel wie Markus und Mark eingecheckt und bei ihnen noch kurz einen Besuch abgestattet. Morgen werden wir zusammen auf die Jagd gehen. Leicht nördlich von hier (West-Nebraska) bestehen gute Chancen auf Gewitter. Eine Kaltfront schwenkt von Nordwesten rein. Windscherung und Labilität sind gut, aber in Bodennähe ist es sehr trocken. D.h. sollte sich eine Superzelle bilden können, wird es vermutlich eine hochbasige LP-Superzelle sein. Mal schauen, wir wünschen uns sehr, mal so eine einzelne Superzelle mit schönen Wolkenstrukturen in der weiten Ebene ablichten zu können. So wie es momentan aussieht, wird morgen unser letzter richtiger Gewittertag werden. Naja, irgendwann hat alles sein Ende.. 🙂